Re: Rabin Jakub Caro
0240 CARO, Jecheskel, Dr., geb. 26. Sept. 1844 in Pniewy (Pinne), Prov. Posen, gest. 24. Dez. 1915 in Wien. - Sohn des Rb. Joseph Heimann C. und Bruder des Historikers Jacob C. (1836- 1904); 1861 am Jüdisch-theologischen Seminar in Breslau, 2. Mai 1865 imm. an der Universität
das., 1866 imm. Heidelberg (Theologie u. Philosophie), 1867 prom. das., Prediger am deutschen Tempel in Łódz sowie in Gniew (Mewe), Prov. Westpreußen, Religionslehrer am Gymnasium in Malbork (Marienburg). 1870 Rb. in Tczew (Dirschau), Prov. Westpreußen, erhält als freiwilliger
Feldprediger das Eiserne Kreuz, 30. Juli 1879 Rb. in Erfurt, Okt. 1882 Rb. in Pilsen, 1890 Rb. (später Oberrb.) in Lemberg, dort Gemeinderat, Inspektor der jüd. Mittelschulen. Während des Ersten Weltkriegs in Wien.
Diss. Targum Onkelos, Diss. Heidelberg 1867.
Publ. Ausgewählte Gelegenheitsreden, Danzig 1874.
„Der Talmud und die Universität Erfurt“, „Erklärung einer dunklen Stelle in Sifri“- Vom Aufgang bis zum Niedergang, Erfurt 1880.
- Entwurf und Begründung eines Normalplans für den jüdischen Religionsunterricht, Erfurt 1881.
„Meschiach ben Josef. Ein Interpretations-Vorschlag“,„Ein Psalm des Jeremias“, „Toleranz im Alterthum“, „Die Erklärung des Targum “, - „Erfurtiana“,
„Errata des Maimonides: I. Jad hachasaka“, „Zur Eschatologie in Talmud und Midraschim“, „Bemerkungen zu Güdemanns Geschichte des Erziehungswesens Bd. III“, Gedächtnisrede, Pilsen 1889.
- Die Frankisten und der Archivarius der Stadt Lemberg, Lemberg o. J. (um 1900).
- Geschichte der Juden in Lemberg bis zur Teilung Polens, Krakau 1894.-
„Heilen am Sabbat. Eine neutestamentliche Studie“, Lbl XXIII, S. 188ff.
- Te hillath yayin, sieben hebr. Strophen zu Ehren des Brautpaars Moses Lasker und Freide Herzberg, o. O., o. J., Exemplar JNUL Jerusalem
L 321.- Hrsg. Das jüdische Literaturblatt, Jahrg. I-II, Krakau 1896-1897.
- Liqqūt.īm min Tōrāh Ne vī’īm ūChe tūvīm, lilmod be nē Ye hūdāh ‘ärkām. Chrestomatia biblica, vocabulario aucta, in usum scholarum, hebr., Krakau 1897,
Epig. C. wurde am 27. Dez. 1915 auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben, seine Gebeine später nach Lemberg überführt;
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